Schiffstaufe in Hamburg am 12.06.14 mit einer unwiderstehlichen Taufpatin.

Lange geplant und noch länger darauf gefreut, doch endlich war der mit Spannung erwartete Tag gekommen. Am späten Abend des 11.06. in Berlin angekommen um über interessante Themen zu diskutieren, waren wir überrascht wie schnell die Zeit vergehen kann. Also ab in die Federn um noch einmal kurz und kräftig an der Matratze zu horchen. Mit schnellen Schritten nahte der 12.06. und sollte ja bereits um 4,30 Uhr seinen erwartungsvollen Tag beginnen. In etwas mehr als dreistündiger Busfahrt in HH eingetroffen haben wir uns auf den Weg zu einem geplanten Beisammensein mit etwa 45 FC-Mitgliedern aufgemacht. Nach dem Essen und dem oplikatorischen Gruppen-Foto mit FC-Banner war es an der Zeit eine schwierige Entscheidung zu treffen. Konzert oder Schiffstaufe oder vielleicht wäre auch Beides möglich?? Zu diesem frühen Zeitpunkt war bereits bekannt, dass schon reges Treiben vor dem Fischmarkt herrschte. Also ab zur Schiffstaufe, die man ja auch nicht jeden Tag zu sehen bekommt. Gerade noch rechtzeitig angekommen um Helene bei einer kurzen Probe zu bewundern. Die Vorfreude, was nun 2,5 Std. später folgen sollte, war jetzt kaum noch zu bändigen. Mit guten Plätzen sah es aber auch hier nicht mehr so prickelnd aus, denn es war bereits rammelvoll. Schräg zur Bühne hätten die Leinwand nicht mehr sehen können. Unten an der Absperrung hätten wir sicherlich die Taufe gut sehen können aber nix vom Showprogramm inklusive der drei Titel von Helene mit bekommen, außer akustisch. Wir entschieden uns für wahnsinnig super bequeme Steinstufen. Natürlich mit einem ausgewachsenen Sonnenbrand bei mir und sich so langsam verabschiedenden Kreislauf bei dem einen oder anderen Fan. Es folgte eine kurze Erwähnung von Sponsoren, Geldern, Bauzeiten usw. Danach sollten nun endlich Helenes 3 Titel sowie die eigentliche Taufe beginnen.

Wenn man Helene etwas glaubt zu kennen, weiß man, dass nun keine üblich Taufe folgen sollte. Die Taufpatin auf einem Potest, die Champusflasche an den Bug und fertig ist das große Tamm, Tamm??!! Nein, nein das hier wurde natürlich stilecht zelebriert und mit klasse Musik unterlegt. Ich glaube es könnte ein Titel von Vangelis gewesen sein. Helene wurde an Seilen hängend von einem Ballon nach oben gezogen um wieder Schwindel erregende Akrobatik vorzuführen. Von einer leichten Windböe erfasst wurden Ballon und seine Taufpatin plötzlich aus unserem Blickfeld gepustet. Uns blieb fast der Atem stehen. Aber sie tauchte hinter der Leinwand wieder auf und konnte die Zeremonie fortsetzten. Wir hatten das Gefühl, dass noch etwas Wichtiges bei ihrer Ansprache fehlte. Ja na klar die berühmte „handbreit Wasser unterm Kiel“ wurde Helene wohl kurzzeitig „Vom Winde verweht, doch es fiel ihr spontan wieder ein. Die Champagnerflasche hat auch im ersten Anlauf ihr Dasein beendet, was will man mehr, großartig.

Nun aber auf flinken Füssen zur Busstation. Ach welche Linie war das gleich noch?? Logisch genau diese, wo sich eine große Ansammlung von Menschen befand. Egal nehmen wir eben den nächsten Bus. Am Fischmarkt angekommen, glaubten wir unseren Augen kaum. So viele Menschen hatten wir doch noch nicht erwartet aber was soll’s. Wir sind da und positionierten uns einigermaßen gut mit Blick auf die Leinwand, denn von der Bühne war nicht viel zu sehen.

Ab 21,00 Uhr brannte dann der berühmte Fischmarkt lichterloh. Alle Besucher erlebten die absolut beste Live-Künstlerin unter dem Sternenhimmel in ihrem Element. Wir wurden alle mehr als hochkarätig für unser Kommen belohnt. Wie im Flug vergingen 90 Minuten. Lautstark wurde „Atemlos“ von den Fans gefordert. Und es sollte der krönende Abschluss dieses einmaligen Konzertes werden. Nein wir hörten und sahen nicht ein „Atemlos“, was wir vielleicht bei der einen oder anderen TV-Veranstaltung schon genießen durften. Hier wurde noch einmal kräftig um und abgeändert, so das eine Version entstand, die unsere Vorfreude auf die kommende Live-Tour noch einmal kräftig anheizte. Die „Mein Schiff 3“ fuhr ein zweites Mal am Fischmarkt vorbei begleitet von einem gigantischen Feuerwerk.

Zurück im Hotel ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Da die zweite Nacht auch nur 1,5 Stunden lang werden sollte, da der Zug um 3,23 ab HH fuhr, war natürlich an Schlaf nicht zu denken. Also ab in die Klamotten und zum Bahnhof gehen. Nach einem unerwarteten Zwischenstopp von zwei Stunden (der Bahn sei dank) endlich 12,oo Uhr wieder zu Hause. Ach ein Bett wäre jetzt nicht schlecht aber nein die ganz verrückten Fans gehen jetzt auf Arbeit. Schließlich müssen ja die Steine verdient werden, um sich solche verrückten Tripps leisten zu können. Was soll man dazu noch sagen außer: Jeder Zeit wieder, denn nicht nur München, Berlin oder Hamburg sind eine Reise wert. Nein es ist die magische Anziehungskraft von Helene, die einem sogar dazu bringt sage und schreibe 44 Stunden nicht an Schlaf zu denken um dies mit zu erleben. DANKE!!! Gruß Elmi.